Wenn es einen Boom in den letzten Jahrzehnten gab, dann heißt er ganz klar: Digitalisierung. Und das in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Bereichen. Doch mit der Ausweitung der digitalen Arbeitsprozesse kommt auch ein neues Feld für Kriminelle auf. Hacker, Trojaner und Viren schlagen weltweit zu. Die Frage um die eigene Cybersicherheit wird zum neuen Dauerbrenner. Und genau hier setzt Cyan mit seiner Unternehmenstechnologie an: Stichwort Cybersecurity.
Börsendebüt verläuft gut
Nun hat sich das deutsche Unternehmen am Mittwoch an die Börse gewagt. Und das kam auch bei den Anlegern an. Diese rissen sich bereits im Vorfeld um Aktien, wodurch der Konzern die Papiere am Ende der oberen Preisspanne für je 23 Euro ausgeben konnte. Höchstpreis für den IT-Spezialisten.
Ernüchterung nach einem Tag
Doch bereits nach einem Börsentag, folgt eine kurze Ernüchterung. Zwar lag am Mittwoch der Kurs bei 23,20 Euro und damit etwas über dem Ausgabepreis, jedoch fiel die Aktie zeitweise wieder ab. Derzeit liegt sie mit einem kleinen Plus bei 24,06 Euro.
Investitionen in Wachstum
Insgesamt verkaufte Cyan 1,38 Millionen Aktien, die alle aus einer Kapitalerhöhung stammen. Der Emissionserlös betrug 31,7 Millionen Euro und floss direkt dem Unternehmen zu. Besonders die Bereiche Markterweiterung und das Wachstum in Europa sollen gestärkt werden.
Sicherheitslösungen für digitale Daten
Cyan vermarktet Sicherheitslösungen für Mobilfunkanbieter, Banken und Versicherungen um den Schutz von digitalen Daten zu gewährleisten. Dabei ist die Konkurrenz groß und der Markt ordentlich am Wachsen. Um mitzuhalten, muss Cyan auch Geld in Fachkräfte investieren. Derzeit liegt die Marktbewertung der Cyber-Firma bei rund 193 Millionen Euro.
Titelbild: ©Sergey Nivens