Das Coronavirus breitet sich noch immer weltweit aus. Keine Branche bleibt verschont. Auch Tech-Giganten wie Apple, Google und Facebook sind betroffen.
Historisches Börsentief bei Apple
Im jüngsten Börsencrash sackte auch die Apple-Aktie ab. Und zwar um 30 Prozent. Wie n-tv berichtet, gehen Experten davon aus, dass die Nachfrage nach Apple-Produkten im Zuge der Pandemie zurückgeht. Mittlerweile hat Apple die Einschränkung für den Online-Kauf von iPhones wieder aufgehoben. Diese hatte der Konzern erst am vergangenen Freitag ohne Erklärung eingesetzt. Der Kauf von mehr als zwei Telefonen eines Modells pro Bestellung war Kunden damit kurzzeitig nicht mehr möglich. Ferner geht Apple davon aus, dass wegen der Corona-Krise zeitweise Engpässe bei den iPhone-Beständen auftreten könnten.
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Auch Facebook und Google leiden unter der Coronavirus-Pandemie: Variety zufolge geht die Bank Coven & Co. hier von insgesamt 44 Milliarden US-Dollar aus, die insgesamt verpuffen könnten. Ein Grund ist Meedia.de zufolge die derzeitige Schwäche der Reisebranche. Die Großkunden aus der Reisebranche leiden derzeit mit am meisten, allein schon wegen der weltweiten Reisebeschränkungen. Ohne deren Werbe-Budgets verlieren auch alle Konzerne, die davon leben, Werbung zu schalten. Auch Twitter und Snap seien davon betroffen. Cowen & Co. beziffert die Werbeerlöse bei Google im laufenden Geschäftsjahr auf 127,5 Milliarden Dollar. Auch senkt die Bank ihre Prognose für Facebooks Umsatz auf 67,8 Milliarden US-Dollar (ein Minus von 15,7 Milliarden Dollar im Vergleich zur vorherigen Prognose).
Facebook: Werbung lässt sich in Krisenzeiten leicht runterfahren
„Werbung ist ein Bereich, den man in unsicheren und volatilen Zeiten leicht reduzieren kann“, Collin Colburn, Senior Analyst beim Marktforscher Forrester Research
Seit Wochen prognostizieren Analysten, dass Tech-Giganten wie Facebook und Google die Corona-Krise im großen Stil zu spüren bekommen werden. Die Antwort der Vizechechefin von Facebook, Sheryl Sandberg:
„Dies wird kein Business as usual. Die Marketingbranche wird zweifelsohne den Einschlag spüren. Wie groß der sein wird, weiß heute wohl noch niemand. Wir werden sehen.“
Zwar verbucht Facebook aktuell eine deutlich höhere Verweildauer und verstärkte Messenger- und Videochat-Nutzung, aber das Anzeigengeschäft geht zurück: Vor allem in den mit COVID-19 betroffenen Regionen, also den Kernmärkten Europa und USA.
An der Börse
Am Freitagmittag steht die Facebook-Aktie mit minus 2,45 Prozent bei 144,02 US-Dollar. Die Apple-Aktie sinkt auf 229,00 US-Dollar (minus 0,13 Prozent). Die Google-Mutter Alphabet hat ein Minus von 0,39 zu verzeichnen und ist 1.034,00 Euro wert.
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