Der Ansturm auf Digitalwährungen bleibt ungebremst: Schon im ersten Quartal dieses Jahres verzeichneten Kryptowährungen einen Mittelzufluss von 4,2 Milliarden US-Dollar.

Bitcoin auf Erfolgskurs

79 Prozent davon flossen in Bitcoin, die beliebteste Währung – also 3,3 Milliarden US-Dollar. Auf Platz zwei schaffte es Ethereum mit 731 Millionen US-Dollar. Das zeigen die Zahlen des Anbieters Coinshares. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2020 kam der Mittelzufluss in Kryptowährungen auf 6,7 Milliarden Dollar.

Die Zeichen stehen auch weiterhin gut für die Kryptowährungen: Die Bereitschaft der US-Amerikaner, in Bitcoin zu investieren, ist groß und viele Finanzfirmen wollen daraus Kapital schlagen. Nun hat der Vermögensverwalter VanEck erneut einen Antrag für einen Bitcoin-ETF bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht.

Bisher wurden alle Anträge abgelehnt – doch die SEC hat nun einen neuen Vorsitzenden, Gary Gensler, der Kryptowährungen positiv gesinnt ist. Außerdem hat das Nachbarland Kanada schon den ersten Bitcoin-ETF genehmigt und übt damit indirekt weiter Druck auf die USA aus, zu reagieren.

Kryptowährungen und Aktienmarkt

Tatsächlich scheinen sich Kryptowährungen und der „traditionelle“ Finanzmarkt immer mehr anzunähern: So stellte Investorenlegende Mark Mobius stellte in einem Beitrag von CNBC einen Zusammenhang zwischen Bitcoin- und Aktienperformance her.

Er glaubt, dass Börsenteilnehmer, die gerade große Gewinne mit Bitcoin machen, an den Aktienmärkten höhere Risiken in Kauf nehmen und dabei die Kurse weiter nach oben treiben. Er hoffe daher, dass es am Bitcoin-Markt zu keinem Crash komme, sagte der Gründer von Mobius Capital Partners.

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Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH